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Kelper Konterfei

Die Science Academy - für Nishant eine “Einladung nach Hogwarts”

Als ich die Nachricht erhielt, für die Science Academy von der Schule vorgeschlagen werden zu können, war das wie eine Einladung nach Hogwarts für mich. Trotz der Komplikationen, die auftraten, weil meine Familie in den Sommerferien verreisen wollte, nahm ich das Angebot mit offenen Armen an. Glücklicherweise war ich dann sogar einer der Bewerber, die angenommen wurden.

 

Die Akademie ist ein Angebot für Schülerinnen und Schüler, die sich zwei Wochen in ihren Sommerferien mit einem Kursthema genauer beschäftigen wollen. Dabei finden mehrere Akademien teilweise gleichzeitig in ganz Deutschland statt. Die Schüler, die aus den Klassen 8 und 9 kommen, konnten an unserer Akademie, wenn sie angenommen wurden, dann einen von 6 Kursen belegen. Bei uns waren dies die Kurse Astronomie, Mathematik/Informatik, Pharmazie/Chemie, Philosophie, Biologie und Physik. Jeder der sechs angebotenen Kurse bot Platz für zwölf Jugendliche. Ich hatte das Glück, an dem Kurs Pharmazie/Chemie teilnehmen zu dürfen. Die anderen 11 Schüler, mit denen ich arbeiten durfte, kamen mir auf Anhieb sympathisch vor und im Verlauf der 2 Wochen wurden wir zu einem richtigen, aufeinander abgestimmten Forscherteam. Die Chemie im Chemiekurs stimmte also. In unserem Kurs befassten wir uns mit der Leitfrage “Woher weiß die Tablette, wo der Kopfschmerz ist?” Dieses Thema beleuchteten wir nicht nur aus chemischer und pharmakokinetischer Sicht, sondern wir machten auch Reisen durch die Physik und Mathematik.

Alle Teilnehmer unseres Kurses waren mit Begeisterung dabei und ließen sich auch nicht von dem Coronafall, der sich ereignete, herunterziehen. Mit einer Faszination für das Thema, die wir alle teilten, planten wir unsere Versuche.Tatsächlich wurden uns diese nicht vorgegeben. Unsere drei Kursleiter informierten uns nämlich lediglich über den Forschungsstand unseres Gebietes und ließen uns praktisch den Kurs in die eigene Hand nehmen. Ich weiß nicht, ob sie diese Entscheidung bedauert haben, denn es ist damit geendet, dass wir ihnen mit Tesafilm 30 Zellschichten von der Haut abgezogen haben - für die Wissenschaft. Natürlich haben wir uns aber auch genauer mit Tabletten beschäftigt und sogar selbst welche produziert! Unsere kleine Tablettenproduktionsfabrik und unser uns zur Verfügung stehendes Labor waren zunächst zwar etwas unorganisiert, jedoch schafften wir es schnell, uns aufeinander abzustimmen. Die beiden großen Highlights für uns waren zum einen das Sportfest, bei dem die Kurse gegeneinander antreten (wir haben dieses gewonnen) und der Tag, an dem wir endlich mit der Laborarbeit beginnen durften. Dabei muss man beachten, dass es schon ein Highlight war, dass die Akademie in Präsenz stattfand. Auch wenn das zweitägige Vorbereitungswochenende, bei dem wir uns in unseren Fachbereich einleben sollten und uns Grundwissen aneignen sollten, noch online stattfand, konnten die eigentliche Akademie und auch das Nachbereitungswochenende vollkommen in Präsenz stattfinden. Letztendlich bin ich sehr froh, an der Akademie teilhaben zu dürfen. Ich habe mich dort nicht nur intensiv mit einem äußerst spannenden Thema beschäftigt, sondern auch viele nette Menschen kennengelernt, mit denen ich immer noch in Kontakt bin. Ich danke meinen Eltern, der Lehrerschaft, darunter insbesondere Herrn Ortmann, der mich für die Science Academy vorgeschlagen hat sowie der Akademieleitung, Jörg Richter und Birgit Schillinger, die mir dieses unvergessliche Erlebnis ermöglicht haben. Natürlich gilt der Dank auch meinen Kursleitern Jana und Christian sowie dem Mentor unseres Kurses Alex Freitag.

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