„Erlebnis Biologie“ – Eröffnungsbesuch im Nationalpark Schwarzwald

Verfasst am .

Nicht immer bekommt man Lust auf ein Pilzgericht – was sich hier, im Nationalpark, sowieso verbieten würde. Denn schließlich lautet das Motto „Natur Natur sein lassen“. So formuliert das Alex Klein, der uns zu Beginn im Besucherzentrum in Empfang genommen hat.
Nationalpark Schwarzwald 2018 2Wir sind Teilnehmer der Arbeitsgemeinschaft „Erlebnis Biologie“ und machen unseren ersten Ausflug zum Nationalpark, dem noch weitere folgen werden. Es geht erst einmal darum, sich einen Überblick zu verschaffen. Deshalb dokumentieren Tim und Mohammad auch den Weg anhand einer topographischen Karte. Mit Bestimmungsbüchern entlocken wir den Pilzen und Vögeln ihre Geheimnisse, jedenfalls, sofern wir sie darin wiederfinden. Unser Weg führt uns vom Nationalparkzentrum aus direkt in den ehemaligen Forst am Rande des Skilifts. Dort stehen die Fichten noch in Monokultur. Der Wald bietet nur wenig Abwechslung. Der Pfad führt steil den Berg hinauf bis zu den Grindenflächen, wo sich zwischen niedrigen Kiefern im hohen Gras Kreuzottern und Auerhühner wohlfühlen. Sollen. Denn uns zeigt sich keins der scheuen Tiere. Das liegt sicher auch daran, dass wir nicht gerade mucksmäuschenstill unterwegs sind. Gut, dass man sich nicht abseits der Wege bewegen darf und diese Geschöpfe somit ihre Ruhezone haben dürfen.
Nationalpark Schwarzwald 2018 3Die Route führt uns am Wildseeblick vorbei und wir entdecken seltsame Apparate im Unterholz: eine Apparatur hält die Besucherzahl fest (die heute sicher einen Höhepunkt erreicht, denn sie reagiert auch auf wedelnde Hände), bei einem anderen Gerät handelt es sich um einen Pilzsporensammler, von dem es auf der Welt nur 50 Exemplare gibt, eines davon hier.
Wir stellen fest: hier gibt es einiges zu entdecken. Unsere heutige Exkursion war erst der Anfang, es stehen noch spannende Erkenntnisse bevor.
 
 Nationalpark Schwarzwald 2018 4

Drucken