Nachdem das neue, handlungsorientierte Ausbildungskonzept im Informatikunterricht des Kepler-Gymnasiums nun ein Jahr lang in Klassenstufe 12 erprobt wurde (wir berichteten) geht dieses jetzt in die zweite Runde. Natürlich feilen Abteilungsleiter Jens Baumgärtner und sein Kollege Ruben Pallesche weiter am Konzept für den Einstieg in die Informatik der Zwölftklässler: Er steht den Schülern komplett über die schuleigene Lernplattform Moodle jederzeit zur Verfügung, wobei wie bisher sehr viel Wert auf selbstorganisiertes Lernen (SOL) gelegt wurde.
„Projektorientiert beginnt auch die zweite Phase der Informatikausbildung in Klasse 13 an unserer Schule.“ erläutert Baumgärtner. „Nach einer Einheit zum Projektmanagement, welches sich an Industriestandards anlehnt, suchen sich die Projektgruppen externe Partner, für die sie ein informationstechnisches Projekt durchführen.“ In diesem Jahr wurde beispielsweise ein Online-Pizzabestellsystem oder eine Web-Hotelinformation in Angriff genommen. „Man durchschaut die Informatik-Inhalte, die man in der 12. Klasse gelernt hat, erst in der Projektarbeit so richtig“, meint Stefan Pojtinger. „Nebenbei vertiefe ich meine Kenntnisse zum Projektmanagement“, ergänzt Julia Grischin, die auch das vierstündige Fach Wirtschaft gewählt hat, wo sie die Inhalte fächerverbindend einsetzen kann.
Neben der Projektarbeit erhalten die Schüler des Informatikkurses in Klasse 13 einen Überblick über die Vielfalt der IT-Themen wie Kryptographie, Technische Informatik (Wie funktioniert ein Prozessor?), Kommunikation über Netze und Algorithmentechnik. „Mit diesen Grundlagen sind die Schüler gut vorbereitet für den Einstieg in ein IT-Studium oder eine Ausbildung im IT-Bereich“, ist sich Jens Baumgärtner sicher.
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Die beiden Projektgruppen (vlnr):
Johnny Ruoss, Tim Keller (PG: Hotel-Buchungssystem, Andreas Herbstreit fehlt leider auf dem Bild), Ralph Orendi, Julia Grischin, Andrej Sagainov, Stefan Pojtinger (PG: Pizzabestellsystem)