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Analog + regional = "Spielklar" - im Austausch mit Dr. Timm Kern (FDP)

Gemeinschaft, analoge Spielfreude und Spaß für Jung und Alt – so beschrieben die Gründerinnen und Gründer von „Spielklar“ die Zielsetzung ihrer Schülerfirma beim Besuch des Landtagsabgeordneten Dr. Timm Kern (FDP). Während der Pandemie hätten sie gemerkt, wie wichtig das Zusammensein mit Freunden und Familie sei, berichteten die neun Zwölftklässler des Kepler-Gymnasium Freudenstadt dem Bildungspolitiker. Begleitet von ihrem Lehrer Christoph Rempfer gründeten die Jugendlichen im Sommer 2021 eine Schülerfirma, die sich mit der Ausgestaltung und Produktion analoger Gesellschaftsspiele auseinandersetzen soll. Ein Schuljahr lang lernen die Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Seminarkurses „Schüler als Manager“ nicht nur den Prozess hinter einem Produkt und seiner Entwicklung kennen, sondern auch Fähigkeiten, die später für das Berufsleben relevant sind: Neben Projektmanagement, Präsentationsmethoden, Buchhaltung und Marketing beschäftigen sich die jungen Menschen auch mit zwischenmenschlichen Themen wie die Zusammenarbeit im Team oder individuelle Zeiteinteilung.

Die Aufgaben sind dabei klar aufgeteilt: An der Spitze steht Vorstandsvorsitzende Chiara, die betonte, dass sie zwar offiziell das Team leite, die Entscheidungen dennoch gemeinsam besprochen und getroffen würden. Benedikt, Zuständiger für Finanzen, erläuterte die Firmenstruktur: „Spielklar“ sei vom Aufbau an eine Aktiengesellschaft angelehnt, demnach könnten Interessierte Anteilsscheine erwerben und somit in die Firma investieren und in ihren Vorhaben voranbringen. Produktionsleiter Paul erklärte dem Abgeordneten Timm Kern, dass sie aktuell an einem Brettspiel arbeiten, welches sie in der Region herstellen lassen möchten und hierzu noch einen geeigneten Produktionspartner suchten. Regionalität sei ihnen wichtig, betonten die Mitarbeitenden, sie möchten neben Unterhaltung auch Wissen über den Schwarzwald und das Umland über ihre Spiele transportieren. So gebe es beispielsweise Spielkarten, die den traditionellen „Bollenhut“, aber auch die Schwarzwälder Kirschtorte oder Kletterausrüstung als Symbol für „typische“ Sportarten im Schwarzwald zeigen. In Planung seien neben dem Brettspiel noch ein Kartenspiel und ein weiteres Spiel zum KeplerJubiläumsjahr. Verkauft werden sollen die Spiele online, aber vor allem auch auf Marktständen, in lokalen Läden und Tourismusbüros in der Gegend. „Natürlich können die Schülerinnen und Schüler ihre Produkte auch auf dem Schulfest vorstellen und verkaufen“, eröffnete Schulleiter Hermann Kaupp eine weitere Vermarktungsoption. „Als Wirtschaftslehrer will ich solche innovativen, realitätsnahen Projekte wie die Schülerfirma ‚Spielklar‘ selbstverständlich unterstützen“, kommentierte Timm Kern die professionelle Präsentation, während er durch den Businessplan des „Spielklar“-Teams blätterte. Er sei überzeugt von dem lebensnahen Seminarkonzept und investiere deshalb auch gerne in die Idee der Schülerinnen und Schüler. „Ich wünsche Euch viel Erfolg mit der Anschubfinanzierung und bei der Sponsorensuche! Alles Gute für Eure Zukunft und die Eurer noch kleinen Firma“, beschloss der Landtagsabgeordnete das Gespräch.

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