Abi 2022: "Jetzt sind sie weg und wir sind wieder allein"

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Nachdem die 80 Abiturientinnen und Abiturienten mit ihrem Wunschlied von Rapper und Sänger Cro („Nie mehr, komm' ich wieder zurück“) ein letztes Mal, unter dem Beifall von mehr als 300 Gästen, in das bestuhlte Foyer des Kepler-Gymnasiums eingezogen waren, eröffnete Schulleiter Hermann Kaupp die offizielle Abitur-Abschlussfeier des Jahrgangs 2022 und beglückwünschte den bislang erfolgreichsten Abi-Jahrgang der Schule.

In Zahlen ausgedrückt konnte Schulleiter Hermann Kaupp sechs Mal die Traumnote 1,0 vermelden. Hinzu kommen siebzehn Schulpreise für Leistungen von 1,0 bis 1,5, siebzehn Sonderpreise für herausragende Leistungen in verschiedenen Fachbereichen sowie fünfzehn Lob-Urkunden für fachliche Leistungen von 1,6 bis 1,9. Diese Leistungen führten zu einem Abiturschnitt von 2,1, der damit über dem Landesdurchschnitt liegt.

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Neben Schulleiter Kaupp beglückwünschte auch Maximilian Astfalk, als Vertreter der Lehrschaft, die Absolventinnen und Absolventen nicht ohne sie zu erinnern, dass mit dem letzten Tag am Kepler der erste Tag ihres restlichen Lebens begänne. Als ehemalige Schülersprecherin und Sprecherin ihrer Stufe dankte Mara Stoll allen am Abiturerfolg Beteiligten, das sie mit einem von zahlreichen Schülern gedrehten Dankesvideo unterstrich. Stellvertretend für die Elternschaft sprach Tanja Götter ihren Dank gegenüber dem Lehrerkollegium, Schulleitung und Oberstufenberatung aus.    Auch ließ es sich OB Julian Osswald nicht nehmen, die Glückwünsche der Stadt persönlich zu überbringen. Er zeichnete die sechs besten Abiturientinnen und Abiturienten - André Bäumler, Mats Epting, Michelle Kugler, Johannes Milda, Mara Stoll und Kailin Zhu - mit dem Preis der Stadt Freudenstadt aus.

Für besondere Leistungen im naturwissenschaftlichen Bereich überreichte Peter Günther, Geschäftsführer der Stadtwerke Freudenstadt, den Preis an Pascal Bürkle.

Kevin Bauer, Leiter der Kommunikationsabteilung der Sparkasse, rundete den Kreis der Laudatoren ab. Für beste Leistungen in gleich zwei Fremdsprachen in vier Halbjahren und im Abitur überreichte er Safija Daca den Sonderpreis des Geldhauses.

Untermalt wurden die kurzweiligen knapp drei Stunden von musikalischen Darbietungen. Dabei zeigte André Bäumler mit „Basso ostinato“ von R. Shchedrin einmal mehr, warum er Anfang Juli zurecht den Werner-Stober-Preis verliehen bekam. Luca Gruber konnte die Anwesenden mit seinem „Dance of the Witches“ von E. Kopetztki am Marimbaphon begeistern. Die Musikkurse unter der Leitung von Nadine Thomann faszinierten mit ihrem Song „Bridge Over Troubled Water“ von Simon & Garfunkel. Mit „Second Waltz“ sorgte das Salonorchester des Abiturjahrgangs für einen Gänsehautmoment. Und selbstverständlich ließ es sich auch der Lehrer-Chor nicht nehmen, den Absolventinnen und Absolventen musikalisch den „irischen Segen“ zu verleihen. In seiner Schlussrede dankte Schulleiter Kaupp nochmals seinen engagierten Lehrkräften, insbesondere den Oberstufenberatern Ulrike Mayer und Ruben Pallesche, für die sehr gute Abiturorganisation und Betreuung der Abiturienten, bevor er die Feiernden zum Abiball im Kurhaus entließ.

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