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Kelper Konterfei

Rückenwind-Aktionen am Kepler-Gymnasium

In den Sommerferien erlebte das Kepler-Gymnasium eine bemerkenswerte Verwandlung: Unter dem Motto „Schule als Lebensraum – Gemeinsam sitzen – Gemeinsam Zeit schenken“ wurden unter der professionellen Anleitung der Kunstlehrerin Petra Ling zwei inspirierende Rückenwind-Aktionen ins Leben gerufen, um die Schulumgebung zu verschönern und das Gemeinschaftsgefühl damit zu stärken.

 

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Die erste Aktion konzentrierte sich auf die künstlerische Gestaltung der Wände bei den BNT-Fachräumen. Hier sollte ein Aufenthaltsraum geschaffen werden, in dem die Schülerinnen und Schüler sich gerne aufhalten. Die Umsetzung der fünf beeindruckenden Wandbilder wurde von einer Gruppe motivierter Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7 durchgeführt. Hierzu gehörten Lena Müller, Mariella Kilgus, Kristine Gerter, Yaren Bayram, Anja Boschert, Sophie Schilling, Felicia Bernhard, Ruben Kasputtis, Johannes und Isabella Krause, Emil Käser, Lilly Lieb und Leonie Georgus. Ihre Zusammenarbeit führte zu kreativen Kunstwerken, die nicht nur den Raum selbst in neues Licht setzen, sondern auch eine Botschaft der Zusammenarbeit und des kreativen Denkens vermitteln, was für die Schule von unschätzbarem Wert ist.

Die zweite Aktion konzentrierte sich darauf, die soziale Gemeinschaft innerhalb einer 7. Klasse zu stärken. Die Klasse hatte in der Vergangenheit mit Auseinandersetzungen und lautstarken Diskussionen zu kämpfen, was das Lernumfeld negativ beeinflusste. Um die Situation zu verbessern und das Miteinander zu fördern, wurde nun von einem Teil der Schülerinnen diese gemeinsame Aktion organisiert. Insgesamt drei Mittage wurden von Sofie und Daria Bondarenko, Mara Lembach, Madita Marschalek, Viktoria Timcenco und Lucy Tabbert genutzt, um miteinander zu arbeiten und gemeinsame Aktivitäten zu unternehmen. Diese gemeinsame Zeit ermöglichte es den Schülerinnen, sich besser kennenzulernen und Konflikte auf eine positive Weise zu bewältigen. Die Aktion trug damit nicht nur zur Entspannung bei, sondern sie stärkte auch das Zusammengehörigkeitsgefühl und die soziale Kompetenz der Klasse.

Die Rückenwind-Aktionen am Kepler-Gymnasium zeigen eindrucksvoll, wie Schule zu einem lebendigen und kreativen Lebensraum werden kann, in dem Zeit und Engagement ein wertvolles Geschenk sind. Schule ist so viel mehr als die Reduktion auf eine Lehranstalt.

Schulleiter Hermann Kaupp sagt dazu: „Schule ist der größte Lebensspielplatz, den ich kenne – ein Umfeld, in dem man noch einigermaßen unbedarft Dinge ausprobieren kann. Ein Ort, an dem man sehr viel für das Leben lernen und testen kann, was nicht unbedingt etwas mit den Unterrichtsfächern zu tun haben muss. Dabei spielt die Beziehung untereinander eine enorme Rolle, weshalb das Übermotto seit zwei Jahren „gemeinsam Kepler sein“ heißt. Aus der Gemeinschaft entsteht Neues. Aus dem Tun entsteht das so wichtige Selbstwertgefühl der Wirksamkeit. Die Früchte dieser Wirksamkeit wurden im letzten Jahr über den lebensgroßen Keplerbaum in der Aula verwirklicht. Jeder soll sehen und erkennen können, wo sein Beitrag, sein Wirken sichtbar geworden ist. Der nächste konsequente Schritt ist es, die Schule als Lebensraum wahrzunehmen. Die Kinder verbringen bis zu ihrer Volljährigkeit fast genauso viel Zeit in der Schule wie zu Hause (wenn man die Nachtruhe herausrechnet) – und deshalb ist es so wichtig, Zeit und Geld dafür zu verwenden, um ein Umfeld zu kreieren, in dem man sich auch wohlfühlt. Ein Ort, an dem man gerne zusammensitzt und anderen oder sich selbst seine Zeit schenkt.

Neben dem „Keplerbaum“, soll dies das nächste große Motto werden: „Schule als Lebensraum –Gemeinsam sitzen – Gemeinsam Zeit schenken“. Diese Kinder und Frau Ling haben mit ihrer Aktion einen wichtigen Beitrag für das Gemeinschaftsgefühl geleistet. Sicherlich haben sie aber auch ihre Wirksamkeit gespürt, sie werden nun mit anderen Augen durch diese Gänge gehen. Was für einen schönen Beruf wir doch haben und was für großartige Kinder uns doch umgeben. Bei mir bewirkt das ebenfalls etwas.“

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