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Start-up BW Young Talents: Kepler-Schüler:nnen werden innovativ

Ich will selbstständig werden! Das dachten sich 14 Schülerinnen und Schüler aus der 10. Klasse und der Jahrgangsstufe 1 und nahmen an einem eintägigen Workshop am Campus Schwarzwald zum Thema "Start-Ups" teil. Am Morgen lernten die Schülerinnen und Schüler alles zur Frage „Was ist ein Start-up?“.

Anschließend ging es richtig los: in Kleingruppen wurden zunächst Alltagsprobleme gesammelt. Aus diesen sollte anschließend eines ausgewählt werden, um daraus dann eine Geschäftsidee zu entwickeln. Nach einer kleinen Mittagspause mussten alle Gruppen eine 3-minütige Präsentation halten, welche daraufhin der Jury vorgestellt wurde. In der Jury saßen Elke Latscha, Wirtschaftsbeauftragte der Stadt Freudenstadt, Ralf Bohnet von der Wirtschaftsförderung des Landkreises und Stefan Nafziger, Leiter des Projekt-Management-Office am Campus. Der Gewinner des Wettbewerbs erhielt das Angebot, bei der Landesauswahl „Start-Up BW Young Talents“ teilzunehmen.

Die erste Gruppe eröffnete die Präsentationen mit ihrer App „Alex“, einem intelligenten Shoppingassistenten. Dieser konnte die Kleidergröße von Kunden bestimmen, aber auch Kunden zu passenden Stils, basierend auf eigenen Angaben, hinweisen. Das Ziel dieser App war es, die Rate an Rücksendungen zu minimieren und somit die Umwelt zu schützen. Die zweite Gruppe stellte der Jury eine Smart-Vision-Brille vor, bei der man die Helligkeitsstufe, aber auch die Sehstärke einer Brille ändern konnte. Ein eigenes Betriebssystem sollte dabei helfen. Die dritte Gruppe präsentierte ihre Idee „OLAGA“, die eine optimale Relation von Lernen und Sport für Schülerinnen und Schüler von 10 bis 20 Jahre herstellen sollte, um diese wichtigen Lebensbereiche miteinander zu kombinieren. Dies sollte vor allem helfen, den Alltag des Lernens zusammen mit sportlichen Aktivitäten abwechslungsreich zu gestalten. Die vierte Gruppe stellte anschließend eine App für wohlhabende Kunden vor, welche in Kombination mit Smart-Home-Produkten, als auch Accessoires die Schlafqualität der Kunden verbessern sollte. Diese Idee vermarkteten sie mit dem Slogan „Sleep like a sheep“. Die fünfte Gruppe präsentierte die App „Gymgenius“. Die Idee hinter dieser App war es, mit Hilfe von Ärzten einen Trainingsplan für Kunden zu entwickeln, sodass dieser gesundheitsfördernd ist. Zusätzlich sollte sie auf Fehlhaltungen bei der Übungsausführung hinweisen. Zur Aufnahme dieser Bewegungen kamen Sensoren zum Einsatz. Zum Schluss war die sechste Gruppe an der Reihe und stellte „Second Chance“ vor - eine Sammelstelle für weggeworfene Lebensmittel aus dem Einzelhandel, welche jedoch noch haltbar sind. Diese konnten mit der App entweder direkt weiter vermittelt werden oder aber zur Sammelstelle geholt werden, um dort wie im Einzelhandel weiterverkauft oder weiterverarbeitet zu werden. Ziel sollte es sein, der Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken.

Nach den Präsentationen zog sich die Jury zurück um sich zu beraten und die Sieger auszumachen. Während dieser Zeit bekamen die Schülerinnen und Schüler eine Führung über den Campus. Das zweite Team erhielt eine Auszeichnung für die nachhaltigste Idee für ihre App „Alex“. Den zweiten Platz gewann das Team von „OLAGA“, mit der Idee, den Sport- und Lernalltag zu gestalten. Die Siegergruppe des Tages war jedoch die erste Gruppe mit ihrer Smart-Vision-Brille.

Bericht: Janice Wolf

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