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Kelper Konterfei

Klicks, Likes und Lügen: Die verborgene Macht der Worte im Netz

War es wirklich nur Spaß? Oder stecken andere Motive dahinter, wenn man sich im Netz beleidigt, disst und bedroht? Und wie reagiert man bei Mobbing, Verunglimpfungen und Diffamierungen im Internet? Unter anderem ging es darum in der Produktion des mobilen Theaters „Ensemble Radiks“ aus Berlin, welches am Mittwoch, 07.02.2024 mit dem Stück „Fake – oder war doch nur Spaß“ bei uns am Kepler-Gymnasium für die 7. Klassen zu Gast war. In der spannenden Theatervorführung geht es um die siebzehnjährige Schülerin Lea, die von einer Karriere als Sängerin und Model träumt. Neben ihr treten ein Mitschüler Leas auf, der weiß, wie man Computer knackt, dann Andi, ein Jugendlicher, der Liebe vortäuscht, um zu verleumden, sowie eine eifersüchtige Mitschülerin. Obwohl das Theaterteam nur aus zwei Personen bestand, schafften sie es äußerst überzeugend, die verschiedenen Rollen zu verkörpern.

 

Dabei zeigten sie auf, wie aus scheinbar harmlosen Sticheleien in sozialen Medien und Netzwerken eine Welle der Verleumdung und Ausgrenzung entstehen kann, denen sich die Opfer selbst nur schwer entziehen können. Neben der Behandlung von digitaler und analoger Ausgrenzung wurden auch die persönlichen und rechtlichen Folgen von Beleidigungen, Bedrohungen und sexueller Belästigung über Internet und Handy thematisiert. Direkt im Anschluss an die Vorstellung hatten Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, (Nach-)Fragen zu stellen und mit den Schauspielern - Pia und Richard - ins Gespräch zu kommen. Die ehrlichen und authentischen Antworten wurden von den Schülern sehr geschätzt. Insgesamt ermöglicht das „Fake“-Stück einen guten Einblick in die Erlebnis- und Medienkultur und den Social Media-Plattformen im Alltag junger Menschen. Auch der Missbrauch und Schutz von persönlichen Daten und Computern kommt dabei nicht zu kurz. Vor diesem Hintergrund bietet „Fake - oder war doch nur Spaß“ die ideale Gelegenheit zur Be- und Aufarbeitung der Themenbereiche „Medienkompetenz“ und (Cyber-)Mobbing vor allem in der Unter- und Mittelstufe. 

Wir sind sehr dankbar für die großzügige Spende und die komplette Finanzierung des Theaterstücks durch die AOK Nordschwarzwald! 

Timo Renz (Präventionsbeauftragter)

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