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Kelper Konterfei

„Eine Ära geht zu Ende“ - Ein Toll(er) Abschied

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Nachdem Frau Toll 15 Jahre ihrer Dienstzeit der Schulleitung des Kepler-Gymnasiums Freudenstadt gewidmet hatte wurde sie am Dienstag den 18. Juli nun mit der entsprechenden Feierlichkeit in den wohlverdienten Ruhestand entlassen. Unter den im Foyer versammelten Gästen zeichnete sich ein Großteil der Lehrerschaft ab, darunter auch schon längst Pensionierte, sowie Vertreter der Stadt Freudenstadt und Schulleiter anderer umliegender Schulen.

Die Ansprachen der Gäste zeigten Dankbarkeit und vor allem aber Wertschätzung für all die Sachen, die Frau Toll während der Jahre erreicht hat.

Der anfängliche Vorsatz, während der ersten Zeit als Schulleiter erst einmal alles beim Alten zu belassen, hätte sich schon nach kurzer Zeit in Luft aufgelöst, ehe die Dinge selbst in die Hand und neue Projekte in Angriff genommen wurden. Ereignisse wie die Einführung der „Teamklassenlehrer“, der Bau der Schulmensa mit dem Gedanken, den Schülern gesundes Essen näher zu bringen, sowie das Projekt „Schule als Staat“ waren Meilensteine ihrer Zeit an der Schule und werden noch lange Zeit in Erinnerung bleiben.

Auch über die Schattenseiten des Daseins als Schulleiter wurde gesprochen. Natürlich sind nicht immer alle zu hundert Prozent mit den eigenen Plänen einverstanden und oftmals ergeben sich auch starke Konflikte zwischen verschiedenen Seiten, denen man stets mit einem kühlen Kopf begegnen muss. Die Frage, ob Frau Toll einfach die „richtige Frau, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort war, oder ob sie einfach die nötigen Charakterzüge und Eigenschaften mitgebracht hat“, lässt sich nicht so leicht beantworten, es hat sich jedoch gezeigt, dass ihr eigener Leitspruch: „Auch aus Steinen die einem in den Weg gelegt werden kann man etwas schönes bauen.“, ihr selbst stets Zuversicht mitgegeben hat.

Auch die Schülersprecher haben passende Worte zur Verabschiedung im Namen aller Schüler gefunden und das ganze auf politischer Ebene dargestellt. So ging es zum Beispiel um die neue Gebietseroberungen im Schulhaus aufgrund stets wachsender Einwohnerzahlen, bezogen auf die Übernahme mancher Räume der Werkrealschule. Nach der Präsentation des Zapfenstreichs, einem Video mit Grüßen und Glückwünschen unter anderem von ehemaligen Schülersprechern, verabschiedeten sie sich schließlich mit den Worten: ...

Ab nach Peru“

Zu guter Letzt folgte dann die Rede der Schulleiterin selbst, in welcher sie sowohl den Lehrern für ihre Mithilfe, den Schülern für ihren Einsatz für die Schule, der Stadt und den Elternvertretern für die Unterstützung und vielen weiteren dankte. Ihr besonderer Dank galt allerdings ihrer Familie und ihren Freunden, für deren Rückhalt im privaten Leben.

Begleitet wurde die gesamte Veranstaltung durch verschiedene musikalische Einlagen, sowohl von Seiten der Kepler Big Band, einem Instrumentalquartett bestehend aus drei Abiturienten und Frau Thomann, dem Männerchor, sowie dem Lehrerchor.

von Fabienne Fellenberg

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